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Wasserturm Buchloe
„Umnutzung als Gewinn“, so titelte im Januar 2020 die Fachzeitschrift BAUMEISTER.
Beim Wasserturm Buchloe stellt sich aktuell die Frage: Gewinn für wen? Die Konzeptstudie soll zeigen: Für alle! 1974 – Die Olympischen Spiele in München liegen erst zwei Jahre zurück und Bayern scheint noch beflügelt von der Architektur eines Frei Otto und Günter Behnisch. Dieser Flow reichte bis in das kleine Ostallgäuer Städtchen Buchloe. Als Symbol des Fortschritts wurde 1974 ein Sichtbeton-Wasserturm errichtet – monumental minimalistisch. 2014 verlor der Turm seine Funktion und für die Stadtverwaltung damit seine Daseinsberechtigung. Eine Zeitungsente am 1. April 2020, initiiert von Architekt Roman Schädle, rückte das Bauwerk wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Der Entwurf sieht ein öffentlich begehbares Holzdeck vor, das geschützt wird von einer Überdachung in Leichtbauweise. Zur „Night of Light“ ließ ein Lichtkünstler den Turm rot erleuchten und transportierte damit die Warnung der Veranstaltungsbranche:
„red light spells danger“.
Kategorie Entwurf
Architektur Roman Schädle Architekten


